Nachlese – Jubiläumstagung in Magdeburg!

 

Magdeburg – viele Mitglieder erinnern sich noch an die Milleniumstagung der DGHT im Jahre 2000.

Die Landeshauptstadt Sachsen- Anhalts hat sich inzwischen zu einer Perle an der Elbe entwickelt, mit vielen wunderbar renovierten Gebäuden im Gründerzeitviertel und dem berühmten Spätwerk von Hundertwasser, der „Grünen Zitadelle“.
Aber natürlich sind die insgesamt 135 Teilnehmer, die sich teilweise bereits am Mittwoch zum Begrüßungsabend in Magdeburg einfanden, auch wegen des vielseitigen Vortragsprogramms auf der 54. Jahrestagung für Herpetologie und Terrarienkunde – zugleich die große Jubiläumstagung der DGHT „100 Jahre im Zeichen des Salamanders“ – angereist.

Der Donnerstag hat sich inzwischen zu einem festen jährlichen Treffpunkt der Wissenschaftler und Feldherpetologen in der DGHT entwickelt. Lehrstuhlinhaber reisen mit ihren Doktoranden und Mitarbeitern regelmäßig zum „Wissenschaftstag“ der Jahrestagung an, um sich auszutauschen und den Doktoranden die Gelegenheit zu geben, über ihre Arbeit zu berichten. Vormittags wurde im AMO-Kulturhaus das wissenschaftliche Vortragsprogramm wie gewohnt durch Vorträge aus Reihen der AG Feldherpetologie und Artenschutz bestückt; zur Eröffnung gab es traditionsgemäß einen umfassenden Vortrag zum Lurch des Jahres 2018 von Axel Kwet, weitere Beiträge stellten unter anderem die Resultate einiger durch den Hans- Schiemenz-Fonds geförderter Projekte vor.
Das Schwerpunktthema am Nachmittag war im großen Saal diesmal die aktuelle Forschung zur Gattung Salamandra im Rahmen des „Willy- Wolterstorff-Symposiums“, insbesondere auch zum aktuellen Thema „Salamanderpilz“, im Parallelprogramm wurden weitere Themenfelder wie die Rote Liste Deutschlands oder verhaltensbiologische Studien an bestimmten Arten behandelt.
Am Abend referierte der weitgereiste Forscher und DGHT-Ehrenmitglied Prof. Dr. Wolfgang Böhme in einem öffentlichen Vortrag im Museum für Naturkunde Magdeburg über Reptilien und Amphibien in West- und Zentralafrika. Im Mittelpunkt stand eine abenteuerliche Großexpedition von Marokko bis nach Zentralafrika.

Am Freitag folgten vielfältige weitere Berichte, zum Beispiel Vorträge zur Geschichte der Herpetologie und Terrarienkunde sowie zur Haltung einiger Arten. Heiko Werning stellte das „Citizen-Conservation-Gemeinschafts-Projekt von Frogs & Friends, DGHT und dem Verband der Zoologischen Gärten (VDZ)“ vor. Dieses Projekt, das von den genannten Verbänden mit erheblichen Finanzmitteln ausgestattet wird, soll eine neue Ära des Zusammenwirkens von Wissenschaftlern, Artenschützern, Zoos und privaten Terrarianern begründen, ganz im Sinne der Satzung der DGHT, die diese Gruppen als natürliche Einheit würdigt. Das Motto der Initiative lautet dem- entsprechend „Wir brauchen eine Capacity-Building-Initiative gegen die Aussterbewelle des 21. Jahrhunderts“. Im Gegensatz zu manchen Tierrechtlern, die Arten „in Würde“ aussterben lassen möchten, stemmt sich das Citizen-Conservation-Projekt gegen den Artenschwund und damit den Verlust an Biodiversität als Teil unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Die Beteiligten haben erkannt, dass ohne die Mitwirkung privater Tierhalter das Ziel erfolgreich koordinierter Erhaltungszuchten einer Vielzahl von gefährdeten Arten nicht erreicht werden kann. Für die Zukunft der DGHT-Jahrestagungen kann dieses Projekt bedeuten, dass wieder vermehrt Terrarianer anreisen, um sich persönlich mit anderen Mitwirkenden über „ihre“ Art auszutauschen.
Der abendliche Höhepunkt des Tages war der inzwischen fast schon traditionelle, von Heiko Werning perfekt moderierte „Science-Slam“, zu dem auch per Plakataktion öffentlich eingeladen worden war. Die vom Publikum am Ende umjubelte, mit nur einem Punkt Vorsprung sehr knapp gekürte Siegerin war Carola Greve vom Zoologischen Forschungsmuseum A. Koenig, mit einem an den „unglaublichen Hulk“, die Titelfigur aus den gleichnamigen Marvel-Comics, angelehnten Vortrag über ihre Forschungen an grünen Meeresschnecken: „The incredible Slug“.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Terraristik. Sehr erfreulich fand Vizepräsident und Tagungskoordinator Daniel Schön, dass in diesem Jahr vermehrt die Arbeitsgemeinschaften der DGHT Vortragende aus ihren Reihen angemeldet haben, um zum Gelingen des vielfältigen Tagungsprogramms beizutragen. Im Einzelnen geht der Dank neben der AG Feldherpetologie und Artenschutz an folgende Arbeitsgemeinschaften: AG LGHT, AG Iguana, AG Warane, AG Urodela und AG Schildkröten.
In den Veranstaltungspausen nutzten die Tagungsteilnehmer die Gelegenheit zu Gesprächen mit Freunden und Kollegen oder um ausgiebig am großen Bücherstand von Chimaira zu schmökern – oder auch ihre Exemplare des zur Tagung neu erschienenen Mertensiella-Bandes 27 „Die Geschichte der Herpetologie und Terrarienkunde im deutschsprachigen Raum II“ von Herausgeber und Autor Wolfgang Bischoff persönlich signieren zu lassen.

Am Samstagnachmittag stand die Mitgliederversammlung der DGHT mit Neuwahlen zum Präsidium sowie mit mehreren Änderungen der Satzung und der Finanzordnung auf dem Programm. Nach dem umfangreichen Rechenschaftsbericht des Präsidiums erfolgte die vollumfängliche Entlastung des bisherigen DGHT-Präsidiums. Bei den Neuwahlen wurde für das Amt des Präsidenten Dr. Markus Monzel vorgeschlagen und mit einer Enthaltung auch gewählt, für die Ämter der vier Vizepräsidenten wurden Daniel Schön, Alexander Meurer sowie die beiden vom Präsidium bereits kooptierten Kandidaten Dr. Claudia Koch (Vizepräsidentin Wissenschaft/internationaler Artenschutz) und Matthias Jurczyk (Vizepräsident Feldherpetologie/ nationaler Artenschutz) vorgeschlagen und mit jeweils einer Enthaltung ebenfalls gewählt. Auch der für das Amt des Schatzmeisters vorgeschlagene Marco Schulz wurde mit einer Enthaltung und einer Gegenstimme gewählt. Ebenso wurden alle vorgeschlagenen Satzungs- und Finanzordnungsänderungen mit jeweils einer Enthaltung und ohne Gegenstimmen angenommen. Der Ehrenrat der DGHT bzw. sein Vorsitzender Prof. Dr. Manfred Niekisch schlug in Abstimmung mit dem Präsidium der Mitgliederversammlung anschließend vor, vier Mitglieder zu Ehrenmitgliedern der DGHT zu ernennen: Inga und Jürgen Kraushaar, Richard Podloucky und Prof. Dr. Walter Sachsse. Diesen Vorschlägen wurde durch die Mitglieder einstimmig gefolgt. Für den fünfköpfigen Ehrenrat wurden folgende Personen vorgeschlagen und ebenfalls einstimmig gewählt: Wolfgang Bischoff, Peter Buchert, Manfred Niekisch, Josef Friedrich Schmidtler, Holger Vetter. Für das Amt der Kassenprüfer wurden erneut Christian Bittner und Susanne Antenbrink-Vetter vorgeschlagen und einstimmig gewählt.

Der „Bunte Abend“ fand anschließend im eleganten zentrumsnahen Restaurant „Croatien“ statt. DGHT-Präsident Dr. Markus Monzel war es dort eine besondere Freude, Bernd Skubowius (in Abwesenheit) mit dem Goldenen Salamander auszuzeichnen sowie zwei anwesenden DGHT-Mitgliedern ihre silbernen „Ehrensalamander“ in Form von Anstecknadeln (den Silbernen Salamander) für 30 Jahre der ununterbrochenen Mitgliedschaft in der DGHT persönlich überreichen zu dürfen. Prof. Dr. Niekisch würdigte zudem die frisch gebackenen Ehrenmitglieder Inga und Jürgen Kraushaar, Richard Podloucky und Prof. Dr. Walter Sachsse und übergab zusammen mit dem DGHT-Präsidenten Urkunden und Blumensträuße.

Weitere Veranstaltungshöhepunkte waren Grußworte mehrerer hochrangiger Politiker und Vereinspräsidenten zum 100-jährigen Jubiläum der DGHT, zum Beispiel persönlich vor Ort durch den Magdeburger Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper, durch den Präsidenten des VDZ (Verband der Zoologischen Gärten) Dr. Olivier Pagan und durch den Präsidenten der ÖGH (Österreichische Gesellschaft für Herpetologie) Dr. Andreas Maletzky, aber auch per Videobotschaft von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und in Form schriftlicher Geleitworte (siehe unten), unter anderem von Bundesumweltministerin Svenja Schulze und vom BNA (Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz).

Der Sonntag stand ganz im Zeichen der beiden Exkursionen, auf die sich die noch verbliebenen Tagungsteilnehmer bei bestem Wetter und toller Stimmung begaben. Die erste Gruppe fuhr ganz früh am Morgen mit privaten PKWs in den Oberharz zur Besichtigung der Rübeländer Hermannshöhle. Dort waren in einem künstlich angelegten Höhlensee 1932 und 1956 insgesamt 18 Grottenolme lebend ausgesetzt worden, und tatsächlich haben sich den begeisterten Exkursionsteilnehmern auch zwei der heute noch sieben vorhandenen Exemplare für mehrere Minuten gezeigt. Das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt, denn die Olme ziehen sich meist schon nach der ersten Führung und dem ersten (schwachen) Lichteinfall durch die künstliche Beleuchtung am Morgen tief in die Steinhöhlen zurück. Die Höhlenführerin schilderte auch ausführlich die spannende Geschichte der aus dem heutigen Slowenien stammenden Olme, die zunächst alle für Männchen gehalten worden waren, bis sich einige Tiere vor wenigen Jahren doch als Weibchen entpuppten, die bereits 2–3 Mal Eier legten. Bisher kamen die Gelege aber leider nicht zur Entwicklung.
Rund 20 Teilnehmer fanden sich etwas später am Sonntagmorgen zur zweiten Exkursion, einer Führung durch den Zoologischen Garten Magdeburg, ein. Ariel Jacken führte in zweieinhalb Stunden durch diese wunderschöne Anlage und gewährte auch einen Blick hinter die Kulissen. Selbst wenn der Zoo keinen herpetologischen Schwerpunkt hat, sind die vorhandenen Becken alle schön eingerichtet – und die Bewohner ließen sich auch immer blicken. Und mit dem Sekretär, dem Wappentier der Zeitschrift der DGHT-Arbeitsgemeinschaft Literatur und Geschichte der Herpetologie und Terrarienkunde (LGHT), gab es schließlich noch ein besonderes Highlight zu sehen. Dies war ein gelungener Abschluss unserer Jubiläumstagung.

Die gesamte Tagung wurde attraktiv umrahmt von einer großen Tierfotoausstellung, die der professionelle Fotograf Benny Trapp im Foyer des AMO-Kulturhauses persönlich arrangiert begleitet hat. Der langjährig in der DGHT engagierte und Amphibien- und Reptilienfreund war zudem über die gesamte Tagung hinweg damit befasst, alle Gäste und Vortragenden während ihrer Präsentationen fotografisch ins beste Licht zu rücken.

Wir freuen uns auf die nächste Jahrestagung, die vom 25.–29.09.2019 in Nordrhein-Westfalen stattfindet, und zwar in Kempen (bei Krefeld). Ausrichter wird die Regionalgruppe Mönchengladbach sein. 


Grußworte anlässlich der DGHT-Jahrestagung 2018 in Magdeburg

Zur 100-jährigen Jubiläumstagung hat die DGHT zahlreiche Glückwunschschreiben und sogar eine persönliche Videobotschaft der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Glöckner, erhalten, die den anwesenden Tagungsgästen als Highlight zum Beginn der Mitgliederversammlung gezeigt wurde. Die schriftlichen Gratulationen und vielfältigen Danksagungen zur Jubiläumstagung (unten folgen drei Beispiele) sind auch Zeugnis für das dauerhafte Engagement, das die DGHT und ihre Vorläuferorganisation „Salamander“ seit nunmehr 100 Jahren im Natur- und Artenschutz, aber auch für den wissenschaftlichen Kenntnisgewinn und bei der Haltung und Nachzucht von Amphibien und Reptilien permanent leistet.
Die Dankesschreiben sind zudem ein Ausdruck der unermüdlichen Naturschutzarbeit, die die zahlreichen Mitglieder der DGHT ehrenamtlich leisten. Das Schreiben der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Svenja Schulze, zeigt zudem, dass die DGHT als verlässliche Partnerin im Kampf gegen illegale Aktivitäten wahrgenommen wird und noch viel Arbeit für die Zukunft bleibt. Die Politik hat zumindest erkannt, dass die in der DGHT organisierten Terrarianer die Pflege und Nachzucht von Amphibien und Reptilien mit großer Verantwortung praktizieren – und dass sie Ideen und Lösungen anbieten, die die DGHT als wichtigen Partner im Natur- und Artenschutz qualifiziert.


Sehr geehrte Damen und Herren,

seit 100 Jahren engagiert sich die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) als weltweit größte Vereinigung ihrer Art für Artenschutz, Tierschutz und Umweltbildung. In Deutschland und weltweit helfen Sie dabei, Amphibien und Reptilien zu schützen – bei privaten Haltern genauso wie bei professionellen Herpetologen.
Darüber hinaus fördert die DGHT die Forschung und bietet einen Sachkundenachweis für die Tierhaltung an. Außerdem bringt sie sich aktiv in politische Debatten ein, etwa wenn es um Handelsbeschränkungen für Reptilien- und Amphibienarten geht.

Eine ganz herausragende Aktivität waren die Handlungsempfehlungen zum Umgang mit dem Krankheitserreger Batrachochytrium salamandrivorans (Bsal), der aus Asien eingeschleppt wurde und für Salamander sehr bedrohend ist. Damit hat die DGHT dazu beigetragen, dass nun EU-weit rechtliche Maßnahmen gegen diese Tierseuche ergriffen werden.
Für alle diese wichtigen Beiträge zum Naturschutz möchte ich Ihnen anlässlich Ihres großen Jubiläums herzlich danken.

Für das Bundesumweltministerium ist und bleibt die DGHT ein wichtiger Partner im Artenschutz. Der Erhalt der Biodiversität ist im Falle von Amphibien und Reptilien keine leichte Aufgabe. Die Bedrohungen nehmen immer weiter zu. Es ist auch unbefriedigend, dass wir nicht genau wissen, wie viele Reptilien und Amphibien nach Deutschland gebracht werden. Viele Arten unterliegen keinem internationalen Artenschutzregime. Ich höre immer wieder, dass insbesondere neu beschriebene Arten in Deutschland sofort kommerziell angeboten werden. Darauf bin ich auch von internationalen Partnern angesprochen worden. Die Exopet-Studie wird uns wichtige Informationen für die Haltung exotischer Arten liefern. Darüber hinaus analysieren wir auch die Handelsströme. Aus meiner Sicht ist es nicht hinnehmbar, dass Deutschland und Europa durch ihre Nachfrage die Artenvielfalt in den Ursprungsstaaten belasten.

Ich würde mich freuen, wenn Sie mich bei diesem Anliegen unterstützen. Daneben sollten wir überlegen, ob und wie freiwillige Vereinbarungen mit Heimtierhaltern zur Bekämpfung von Bsal geschlossen werden können, da Heimtierhalter von den neuen tierseuchenrechtlichen Beschränkungen ausgenommen sind.

An diesen wenigen Beispielen können Sie ablesen, wie sehr die DGHT auch in Zukunft gebraucht wird.

Ihrer Gesellschaft wünsche ich allen Erfolg für die Zukunft und eine interessante Jubiläumstagung!


Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)


Sehr geehrter Herr Dr. Monzel,
sehr geehrtes Präsidium,
sehr geehrte Mitglieder und Gäste,

der BNA gratuliert herzlich zu „100 Jahren im Zeichen des Salamanders“ und der damit verbundenen überaus erfolgreichen Arbeit im Natur- und Artenschutz.

Mit dem Hans-Schiemenz-Fonds zur Unterstützung der herpetologischen Feldforschung, dem DGHT/ZGAP-Artenschutzfonds oder dem Wilhelm-Peters-Fond fördert die DGHT sehr erfolgreich die unterschiedlichsten Projekte zu Tierarten, die sich meist außerhalb der Wahrnehmung und damit des Interesses einer breiten Bevölkerungsschicht befinden. Umso wichtiger ist jedoch, auch auf diese Amphibien- und Reptilienarten sowie auf ihre bedrohten Ökosysteme aufmerksam zu machen und damit den Blick über den Horizont der „Flaggschiffarten“ auszuweiten und das Bewusstsein für einen Natur- und Artenschutz auch im „Kleinen“ zu schaffen.

Die Verbindung des Natur- und Artenschutzes von in-situ nach ex-situ und wieder zurück zu stärken, ist ein weiteres – und bedeutsames – Anliegen der DGHT. Durch engagierte und sachkundige Mitglieder trägt die DGHT in Kooperationen mit anderen Institutionen dazu bei, Wissen zu bedrohten und geschützten Arten zu mehren und Voraussetzungen zu schaffen, die bei Wiederansiedlungsprojekten die Basis liefern. Häufig sind es die „KBVs“ – die Kleinen Braunen Viecher – die nur wenige Menschen faszinieren. Dabei scheuen Sie jedoch keine Kosten und Mühen, um sich möglichst genau über die Herkunft der Tiere zu informieren: Sie reisen in die Herkunftsländer, um Klimadaten zu sammeln, bauen naturnahe Biotope im heimischen Terrarium aufwendig nach und führen präzise Aufzeichnungen zum Verhalten, zur Fortpflanzung oder der Inkubation. Daten, die unschätzbares Wissen darstellen! Diesen Enthusiasten gebührt unser aller Dank und Respekt.

Die große Leistung der DGHT ist, dieses Wissen nicht nur intern zu nutzen, sondern es über Schriften, in Sachkundeschulungen und bei politischen Veranstaltungen an Dritte zu vermitteln und somit die Begeisterung für diese wunderbaren wechselwarmen Geschöpfe zu wecken.

Der BNA freut sich sehr, die gemeinsame Arbeit mit der DGHT nicht nur auf der politischen Bühne, sondern vor allem im Sinne einer tiergerechten Haltung von Wildtieren in menschlicher Obhut fortzusetzen. 
Ihnen allen wünschen wir eine wundervolle Veranstaltung mit spannenden Diskussionen und Gesprächen. Der DGHT wünschen wir auch zukünftig erfolgreiche Jahreim Zeichen des Salamanders.

Dr. Gisela von Hegel (Präsidentin) & Dr. Martin Singheiser (Geschäftsführer) des BNA (Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz e. V.)


https://youtu.be/pHxsBvxixTs

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